Biologische Abfälle

Aus sauber getrennten und fremdstoffarmen Bioabfällen lassen sich hochwertige Komposte und Gärreste herstellen, die für eine landwirtschaftliche oder gärtnerische Nutzung geeignet sind. Zu diesen Abfällen zählen Bioabfälle aus Haushalten (Küchen- und Gartenabfälle) und Gewerbe, Garten- und Parkabfälle sowie Speiseabfälle, Abfälle aus der Lebensmittelverarbeitung und Abfälle aus der Landwirtschaft. Auch Klärschlämme, die in Klärschlammkompostierungsanlagen behandelt werden, werden in der Abfallstatistik zu den biologischen Abfällen gezählt. Ebenso wird der Teil der in Deutschland anfallenden Mengen an Gülle und Mist, der in Bioabfallbehandlungsanlagen mitbehandelt wird zu den biologischen Abfällen gezählt. Zu beachten ist, dass ein Großteil dieser landwirtschaftlichen Rückstände nicht in der Abfallstatistik auftaucht, da er nicht in Abfallbehandlungsanlagen behandelt, sondern in der Landwirtschaft direkt verwertet wird.
  • Aus Bioabfall entstehen Strom und Wärme
    Um die gespeicherte Energie im Bioabfall nutzbar zu machen, werden die Bioabfälle in einer Vergärungsanlage weiterverarbeitet. Mithilfe von Bakterien werden die Bioabfälle biologisch umgewandelt, dabei entstehen: Biogas und Gärreste. Aus diesen Gärresten wird dann Kompost gemacht. Das Biogas aus der Vergärungsanlage wird in der Regel in einem Blockheizkraftwerk verbrannt – dabei entstehen Strom und Wärme.
  • Nutzung der Gärreste und des Komposts   
    Die Landwirtschaft profitiert von der Verwertung biogener Abfälle. Nach Aussage der Bundesgütegemeinschaft Kompost (BGK) werden fast alle Gärreste als Dünger genutzt. Durch den Einsatz von Gärresten und Kompost wird in der Landwirtschaft vor allem Kunstdünger ersetzt und auch deutlich weniger Torf benötigt.

Produkte zur Verarbeitung

EP 5500 SHARK

MS 3000 MINISHARK

UZ 80