Holzartige Biomasse wird in der Regel in der Forstwirtschaft produziert. Unter forstwirtschaftlicher Biomasse werden unter anderem Stammholz, Derbholz, Rinde, Waldrestholz und Landschaftspflegematerial verstanden. Die Anpflanzung von schnell wachsenden Bäumen auf Ackerflächen zur Energieproduktion, zählen zwar zu holzartiger Biomasse, werden aber der landwirtschaftlichen Biomasse zugeordnet. Diese holzartige Biomasse wird geerntet oder gesammelt und den geeigneten Nutzungspfaden zugeführt. Hochwertige Biomasse wie Derb- und Stammholz, aber auch Rinde werden in der Regel stofflich genutzt. Bei der stofflichen Verwertung fallen weitere Formen an holzartiger Biomasse als Nebenprodukte an, so etwa Sägenebenprodukte, Industrierestholz, Altholz und Schwarzlauge. Diese können bei Bedarf wiederum stofflich genutzt werden, beispielsweise für die Papierproduktion oder die Herstellung von Spanplatten, wird für die energetische Nutzung aufbereitet und in der Regel einer thermischen Verwertung zugeführt.